Brian Carr glaubt an Märchen ‒ an Prinzen, Schlösser, an ein „es war einmal“ und an ein „sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“. Das war schon immer so gewesen, seitdem wir Kinder waren, und egal, wie oft es letztendlich trotzdem schiefgegangen war, Brian hatte die Hoffnung nie aufgegeben, seine wahre Liebe irgendwann doch noch zu finden.
Das ist so wunderschön.
Hinreißend.
Liebenswert.
Es ist aber gleichzeitig auch verdammt ärgerlich, denn ich habe mittlerweile ganze Jahrzehnte damit verbracht, zuzusehen, wie ein Kerl nach dem anderen das Herz meines besten Freundes gebrochen hat, während ich anschließend den ganzen Scherbenhaufen wieder aufgesammelt habe.
Die Wahrheit ist allerdings, so lange wie Brian schon von seinem Märchenprinzen geträumt hat ... so lange habe auch ich von Brian geträumt. Aber wenn er immer noch darauf wartet, dass irgendwann sein Prinz auf einem weißen Pferd nach O'Leary eingeritten kommt, wird er den Mann, der die ganzen Jahre über beständig an seiner Seite war, leider einfach nicht bemerken.
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