Das Date

Caelan James hätte es eigentlich besser wissen müssen, als sich über eine Dating-App zu einem Blind Date zu verabreden. Es gibt keine Garantie, das im Leben alles perfekt verläuft, schon gar nicht das Daten von Männern und schon gar nicht mit Männern aus der unmittelbaren Umgebung des kleinen Städtchens O'Leary im Staate New York.

Doch dann betrat der sexy Navy SEAL Ash Martin Cals Bäckerei und brachte ihn dazu, sich zu fragen, ob das Schicksal vielleicht doch noch ein Leckerchen für ihn bereithielt. Ihre Verbindung war intensiv, alles verzehrend und definitiv nicht von der Sorte Vanille ... aber könnte dieses perfekte Date für sie der Auftakt für mehr als nur eine Nacht sein oder sogar langfristig andauern?

Die Welt

Was haben dieser heiße, geniale Unternehmer und ich gemeinsam?

Überhaupt nichts.

Taika Parata mag zwar steinreich sein, aber er ist ein echter Vollidiot. Er vertreibt sich seine Zeit damit, im Luxus schwelgend um die Welt zu reisen, während ich davon träume, endlich meine winzige Heimatstadt zu verlassen, um ein richtiges Nomadenleben zu führen, und doch nie weiter als bis Boston gekommen bin.

Doch als das Schicksal sich unsere Wege kreuzen lässt, hinterfragen wir auf einmal unsere Vorurteile, und plötzlich haben wir beide eine völlig neue Sicht auf die Welt ... und aufeinander.

HINWEIS: Hierbei handelt es sich um eine KURZGESCHICHTE von etwa 12.000 Wörtern.

Die Notiz

Ich war einer der Glücklichen.

Ich hatte meinen Seelenverwandten schon damals in der High-School gefunden, als mein unmittelbarer Nachbar mir einen Liebesbrief schrieb, der mein Leben veränderte ‒ einen Liebesbrief, der mir ein „für immer und ewig“ versprach.

Aber anscheinend bedeutet „für immer und ewig“ nicht das, was es zu sein scheint, denn hier stehe ich nun, nur acht Jahre später, und plane gerade die Traumhochzeit meines Seelenverwandten ‒ die wohl romantischste Hochzeit an einem Valentinstag in der gesamten Geschichte von O'Leary.

Das einzige Problem? Er wird nicht mich heiraten.

Das Schloss

Brian Carr glaubt an Märchen ‒ an Prinzen, Schlösser, an ein „es war einmal“ und an ein „sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“. Das war schon immer so gewesen, seitdem wir Kinder waren, und egal, wie oft es letztendlich trotzdem schiefgegangen war, Brian hatte die Hoffnung nie aufgegeben, seine wahre Liebe irgendwann doch noch zu finden.

Das ist so wunderschön.

Hinreißend.

Liebenswert.

Es ist aber gleichzeitig auch verdammt ärgerlich, denn ich habe mittlerweile ganze Jahrzehnte damit verbracht, zuzusehen, wie ein Kerl nach dem anderen das Herz meines besten Freundes gebrochen hat, während ich anschließend den ganzen Scherbenhaufen wieder aufgesammelt habe.

Die Wahrheit ist allerdings, so lange wie Brian schon von seinem Märchenprinzen geträumt hat ... so lange habe auch ich von Brian geträumt. Aber wenn er immer noch darauf wartet, dass irgendwann sein Prinz auf einem weißen Pferd nach O'Leary eingeritten kommt, wird er den Mann, der die ganzen Jahre über beständig an seiner Seite war, leider einfach nicht bemerken.

Das Licht

Als Fran Goode mich vor vier Jahren zum Abschied küsste, nahm er dadurch mein Herz mit.

Sicherlich gab es damals schon Gründe für unsere Trennung, aber die kommen mir mittlerweile alle ziemlich dumm vor. Und ich weiß, ich hätte schon längst darüber hinweg sein sollen, aber dieser Mann hatte sich einfach tief in mein Gedächtnis eingebrannt: sein Lächeln, sein Kuss, unsere langen, unvergesslichen Nächte in seinem Bett.

Stattdessen fahre ich also am Vorabend eines Blizzards, der für O'Leary angekündigt wurde, auf einen Berg hinauf zu Frans abgelegener Berghütte.

Ich muss ihn einfach wiedersehen, in diese wunderschönen dunklen Augen schauen und ein für alle Mal herausfinden, ob der Funke, der damals zwischen uns entflammt ist, inzwischen erkaltet und erloschen ist ... oder ob er die ganze Zeit wie ein Licht für uns weiter geleuchtet hat.